Spielidee 7
Material 8
Mechanismen 8
Spieleindruck 8

„Der Vogelfänger bin ich ja …“

Summary 7.8 Gut

Papageno

Helvetiq, 2020
Autor: Kevin Kim
2–5 Spieler*innen, ab 6 Jahre, ca. 15 Minuten

Im Garten flattern dutzende bunte Vögel. Nur zu gerne möchtet ihr dem schönen Gesang der Vögel lauschen. Dazu müsst ihr sie zu euch locken. Aber ihr müsst aufpassen. Die Leine, die ihr für die Vögel gespannt habt, ist dünn. Deine Vögel sollten möglichst leicht sein! Der berühmte Vogelfänger aus Mozarts Zauberflöte kann euch helfen besonders schöne Vögel von euren Gegner*innen wegzulocken. Ihr könnt euch aber auch selbst im Flötenspiel ausprobieren und versuchen die besten Vögel auf eure Leine zu bekommen. Wer es schafft die schönsten und leichtesten Vögel bei sich zu versammeln gewinnt.

Jede*r von euch startet mit sechs verdeckten Vogelkarten. Seid ihr am Zug habt ihr die Wahl: zieht eine Karte vom Nachziehstapel oder nehmt die oberste Karte vom Ablagestapel. Die neue Karte könnt ihr dann vor euch ablegen. Dazu müsst ihr eine eurer Karten abwerfen, egal, ob diese schon offen oder noch verdeckt vor euch liegt. Achtet dabei eure Punktzahl möglichst gering zu halten. Die Vögel haben ein „Gewicht“ von 0 bis 9. Papageno und die Panflöte schlagen sogar mit 10 Punkten ins Gewicht. Ein besonders flatterhafter Vogel zieht sogar an der Leine und gibt euch -2 Punkte. Wenn ihr es schafft gleiche Vögel untereinander zu platzieren, hebt sich deren Gewicht gegenseitig auf. Um zu gewinnen müsst ihr es schafften in zwei Runden die niedrigste Punktzahl zu haben.

„Papageno“ ist ein weiteres kleines Spiel von Helvetiq. Die kleinen Schachteln passen in jede Hosentasche und sind daher perfekt für die Reise oder als kleines Geschenk. Auch dieses Mal zeigt der Verlag wieder, dass er wunderschöne Spiele gestalten kann. Die Karten und die Vögel sind wirklich schön anzuschauen, sodass man sich richtig ins Zeug legt, die schönsten Exemplare auf seine Leine zu bekommen. Auch der Mechanismus ist raffiniert. Manchmal macht es Sinn auch einen schweren Vogel zu behalten, um ihn entweder später wieder loszuwerden oder seine Punktzahl mit einem Artgenossen auszugleichen. Die Sonderkarten fallen mit 10 Punkten ordentlich ins Gewicht. Bei uns führte das meist dazu, dass man sie lieber abgeworfen hat, als sie zu benutzten. Bei mehr Mitspieler*innen dauert das Spiel aber länger und so bleibt auch mehr Zeit die vielen Punkte der Sonderkarten wieder loszuwerden. Gut gefallen hat uns auch, dass man immer gut abwägen muss, welche der eigenen Karten man eintauscht. Sobald ein*e Mitspieler*in alle Karten offen vor sich hat, endet das Spiel. Wer dann noch viele verdeckte Karten hat, muss Glück haben, dass sich die passenden Vögle darunter verstecken.

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