Volterra
Steffen-Spiele, 2020
Autor: Julien Griffon
2 Spieler*innen, ab 8 Jahre, ca. 20 Minuten
Wer hat, der zeigt! Ganz nach dem Motto wachsen in der mittelalterlichen Stadt Volterra die Türme in die Höhe. Je wohlhabender eine Familie ist, desto höher ragt ihr Turm in den Himmel. Noch heute zeugen die Türme in den Städten der Toskana von dieser alten Tradition. Im Spiel ist es allerdings euer Geschick und die richtige Taktik, die eure Türmen wachsen lassen. Zug um Zug ragen sie höher. Wer hat am Ende den höchsten Turm?
Abwechselnd seid ihr mit eurer*eurem Gegenspieler*in am Zug. Dann dürft ihr eure Figur bewegen und einen Turm versetzen. Die Reihenfolge der beiden Aktionen legt ihr selbst fest. Beim Aufbauen der Türme verkleinert sich nach und nach das Spielfeld. So könnt ihr dafür sorgen, dass eurem Gegner die Möglichkeiten ausgehen. Achtet aber auch darauf, dass eure Türme nicht wieder abgebaut werden. Am Ende zählt nur der oberste Stein auf den Türmen. Ihr könnt also auch einen gegnerischen Turm „übernehmen“, indem ihr einen eurer Steine darauf legt. Sobald eine*r von euch bewegungsunfähig ist oder keinen Turm mehr versetzen kann, endet eine Partie. Wer den höchsten Turm besitzt, gewinnt.
„Volterra“ ist wieder ein schönes kleines Spiel von Steffen-Spiele. In der kleinen Box ist alles was ihr braucht. Das Material ist aus Holz und steckt in kleinen Papiertütchen. Die Spiele werden in Deutschland hergestellt und so gibt es keine großen Lieferwege. – sehr schön! Mit dem wenigen und schlichten Material schafft es das eigentlich abstrakte Spiel dennoch das schöne Thema anschaulich umzusetzen. Dabei steckt mehr in der Schachtel, als wir erst dachten. Trotz der simplen Spielmechanismen hat man es mit einem praktischen Spiel zu tun, das einiges an Geschick braucht. Ihr müsst gut überlegen, welche Türme ihr stapelt und wo ihr hinzieht. Dabei solltet ihr nie euren Gegner aus dem Blick verlieren. Nach der ersten Partie habt ihr garantiert direkt Lust auf die nächste.