K3
Helvetiq, 2021
Autor: Philippe Proux
2–4 Spieler:innen, ab 8 Jahre, ca. 20 Minuten
Der Aufstieg auf den Berg K3, auch als Broad Peak bekannt, erfordert von euch Geschick, Voraussicht und Können. Gut geplant muss so eine Expedition sein. Ihr wollt euch ja nicht vom Berg in die Knie zwingen lassen; oder noch schlimmer: von einem anderen Team überholt werden. Legt euch eine gute Strategie zurecht, plant euren Aufstieg und platziert euer Team geschickt am Berg. Schritt für Schritt kommt ihr dem Gipfel näher. Wer hält es am längsten am Berg aus? Oder schafft ihr es gemeinsam als Team?
Als erstes müsst ihr entscheiden, ob ihr miteinander oder gegeneinander spielt. Bei der kooperativen Variante seid ihr alle Teil einer Seilschaft und müsst versuchen alle gemeinsam auf den Gipfel zu kommen. Blockiert euch also nicht gegenseitig. Spielt ihr gegeneinander richtet jede:r ein Basecamp ein. Dazu nehmt ihr je nach Spieler:innenzahl unterschiedlich viele der sechseckigen Spielsteine aus dem Sack. Damit baut ihr vor euch eine Pyramide auf. Dabei ist es wichtig euren späteren Aufstieg auf den K3 zu planen. Die Spielsteine dürft ihr im Laufe des Spieles nur von oben nach unten aus eurer Pyramide nehmen. Blockierte Steine, auf denen noch ein oder mehrere andere Steine liegen, dürft ihr so lange nicht benutzte, bis sie frei sind. Habe alle ihre Pyramide gebaut, startet das Spiel und der Aufstieg auf den Berg. Eine Basis von neun Steinen baut ihr aus Spielsteinen aus dem Sack. Dann seid ihr der Reihe nach am Zug und legt einen eurer freien Steine auf den Berg. Wichtig ist, dass euer Stein auf einen Stein am Berg mit der gleichen Farbe gelegt werden muss. Hölzerne Steine sind Joker und bei einem weißen Stein dürft ihr aussetzen. Ihr spielt solange reihum, bis jemand nicht mehr legen kann. Diese:r Mitspieler:in ist aus dem Spiel. Wer als letztes übrig bleibt gewinnt.
„K3“ besteht aus nicht mehr als 55 Spielsteinen aus Holz. Doch mit diesen Steinen ist ein tolles Spiel entstanden. Die Regeln sind einfach und doch ist es ganz schön kniffelig. Schon der Aufbau der Pyramide ist die erste Herausforderung. Ihr entscheidet schon hier über eure möglichen Spielzüge. Dabei kann es gut sein, auch die Gegner:innen im Blick zu haben. Durch geschicktes Bauen am Berg könnt ihr den anderen Möglichkeiten verbauen und sie somit zur Aufgabe zwingen. Auch die kooperative Variante hat ihren Reiz, aber schöner ist es gegeneinander anzutreten. Auch zu zweit lässt sich „K3“ gut spielen. Hier dauert das Aufbauen der Pyramide jedoch meist länger als die Phase am Berg. Das Spielmaterial ist, wie bei Helvetiq üblich, mit viele Liebe gestaltet und aus natürlichem Material gearbeitet. Nach einer Runde „K3“ will man meist direkt eine Revanche.