Spielidee 7
Material 9
Mechanismen 7
Spieleindruck 7

Gewinnen könnt ihr nur als Team

Summary 7.5 Gut

Bandido

Helvetiq, 2016
Autor: Martin Nedergaard Andersen
1–4 Spieler*innen, ab 6 Jahre, ca. 15 Minuten

Bandido sitzt in seiner Zelle und versucht zu entkommen. Dazu nutzt er die Tunnel, die er aus seinem Gefängnis gräbt. Ihr müsst versuchen ihn daran zu hindern. Indem ihr die Tunnel zu einem Labyrinth verbindet und Sackgassen bildet, verhindert ihr den großen Ausbruch. Schafft ihr es, alle Ausgänge zu verschließen, gewinnt ihr das Spiel.

Am Anfang jeder Partie liegt in der Mitte die Zelle mit Bandido. Ihr müsst entscheiden, ob ihr mit fünf oder sogar sechs Tunneln aus der Zelle startet. Für den Angang empfiehlt sich die leichtere Variante mit fünf Ausgängen. Jede*r von euch bekommt drei Startkarten. Darauf sind unterschiedliche Tunnel mit Verzweigungen und Sackgassen abgebildet. Nach einander legt ihr nun immer eine eurer Karten an die Tunnel an. So wächst nach und nach ein verzweigtes System. Passt aber auf, dass ihr nicht noch mehr Verzweigungen und Ausgänge schafft. Wer eine Karte angelegt hat, darf eine neue nachziehen. Sind alle Ausgänge versperrt, habt ihr gewonnen. Wenn alle Karten verbaut sind und noch Tunnel offen sind, entkommt Bandido und ihr verliert.

„Bandido“ ist ein kooperatives Spiel. Gewinnen könnt ihr nur als Team. Ihr müsst euch miteinander unterhalten und gut absprechen. Die Aufgabe klingt erst einmal recht simpel und der Spielablauf ist sehr simpel. Dennoch ist es alles andere als einfach Bandido in seiner Zelle zu halten. Verzweifelt nicht, wenn ihr es nicht gleich beim ersten oder zweiten Versuch schafft. Nach einigen Runde habt ihr ein Gefühl für die Karten und wisst welche Abbiegung noch kommen könnte. Die klare Gestaltung der Karten ist wirklich toll und typisch für die Spiele von Helvetiq. „Bandido“ ist ein großes Spiel in kleiner Schachtel. Das Spiel passt in jede Hosentasche. Umso mehr Platz braucht das Spiel auf dem Tisch. Ihr müsst ausreichend Möglichkeiten haben in alle Richtungen zu bauen. Wenn ihr mal keine Mitspieler*innen habt, könnt ihr euch auch alleine an die Herausforderung machen. Dann fehlt euch aber das kooperative Element, das dieses Spiel ausmacht.

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