New York Zoo
Feuerland Spiele, 2020
Autor: Uwe Rosenberg
1-5 Spieler*innen, ab 10 Jahren, 30-60 min
Wer ist nicht gerne im Zoo? Hier gibt es viel zu sehen: Tiere in ihren Gehegen und Häusern und tolle Attraktionen. Natürlich darf aber auch die eine oder andere Bude mit Pommes frites und Getränken nicht fehlen. Die Besucher*innen sind wählerisch und kommen nur in die schönsten Zoos. Ihr müsst also versuchen euren Zoo mit den besten Tieren und den beeindruckendsten Attraktionen auszustatten. Dabei müsst ihr gut darauf achten, wo ihr neue Gehege baut und welche Tiere ihr einkauft. Wenn ihr die Tiere geschickt einsetzt, können sie sogar selbst für Nachwuchs sorgen.
Jede*r baut an seinem*ihrem eigenen Zoo. Nacheinander zieht ihr mit dem Elefanten auf der gemeinsamen Auslage weiter. Dabei könnt ihr auf zwei unterschiedlichen Feldern landen. Entweder erwerbt ihr neue Tiere für euren Zoo oder baut ein neues Gehege in Form eines „Puzzleteils“ in euren Zoo ein. Die Gehege könnt ihr mit Flamingos, Kängurus, Pinguinen, Polarfüchsen und Erdmännchen besiedeln. Natürlich dürfen dabei immer nur Tiere der selben Art in ein Gehege. Verteilt eure Tiere geschickt und schaut, ob ihr vielleicht sogar noch Exemplare in euren Häusern habt, die auf Auslauf im Gehege warten. Nach und nach füllt sich euer Zoo. Zieht der Elefant auf seinem Weg um die Auslage über ein Tiervermehrungsfeld, gibt es Nachwuchs. Natürlich nur dort, wo mindestens zwei Tiere im Gehege sind. Ist ein Gehege komplett besiedelt dürft ihr euch eine Attraktion nehmen und euren Zoo erweitern. Das Gehege wird dann geräumt und kann neu besiedelt werden. Wer es als erste*r schafft, den ganzen Zoo zu bebauen, gewinnt.
„New York Zoo“ ist liebevoll gestaltet. Allein die 127 Tierfiguren aus Holz machen schon was her. Sicher wird es einige geben, die ihre Lieblingstiere vermissen. So gibt es in „New York Zoo“ keine Tiger und Löwen, keine Eisbären, Giraffen und Kamele. Aber mal im Ernst: Erdmännchen und Pinguine, damit ist wohl jeder Zoo komplett. 😉
Das Spiel ist sehr schön ausbalanciert. Je nach Spieler*innenanzahl sind die Zoopläne unterschiedlich groß. Ihr müsst gut darauf achten, welche Aktion ihr wann ausführt. Dabei dürft ihr auch eure Gegner*innen nicht aus den Augen verlieren. Manchmal ist es durchaus sinnvoll ein Teil zu nehmen, das bei euch vielleicht nicht ganz so gut passt, aber mit dem ihr den anderen eine Möglichkeit nehmt. Es macht großen Spaß, die Gehege nach und nach mit den Tieren zu füllen, auch wenn es teilweise nicht ganz einfach ist, die Figuren unfallfrei auf die kleinen Felder zu stellen, wenn die Nachbarfelder schon gut gefüllt sind. Gegen Ende einer Partie nimmt das Spiel noch einmal richtig Fahrt auf. Erst dann kommt ihr an die kleineren Gehege, die sich schneller mit Tieren füllen lassen und müsst um die passenden Attraktionen kämpfen, um Lücken zu füllen. Wir hatten viel Spaß mit unseren Zoos.