Spielidee 7
Material 9
Mechanismen 6
Spieleindruck 7

Findet den Psychopathen an Bord!

Summary 7.3 Gut

Sebastian Fitzek – Killercruise

moses, 2020
Autoren: Sebastian Fitzek & Marco Teubner
2-4 Spieler*innen, ab 12 Jahren, ca. 30 min

Ihr seid eingeladen zu einer luxuriösen Kreuzfahrt. Doch schnell merkt ihr, dass hier etwas nicht stimmt. Passagiere verschwinden und einer eurer Bekannten wird bereits vermisst. Ein skrupelloser Killer treibt auf dem Schiff sein Unwesen. Doch Drahtzieher scheint ein Psychopath zu sein, der sich tief im Schiff versteckt hält. So müsst ihr gleich an mehreren Fronten kämpfen. Rettet die Passagiere vor dem Killer, findet euren vermissten Bekannten und haltet euch vom Killer fern. Aber dann bleibt noch der Psychopath, den ihr auf dem Schiff finden müsst. Nur gemeinsam kann euch das gelingen.

„Killercruise“ ist ein kooperatives Access-Spiel. Jede*r von euch darf jede der Figuren bewegen. Dabei bewegt ihr euch mit Hilfe von Karten durch das Schiff und müsst die Passagiere retten. Hierzu liegen in manchen Schiffsräumen Aufgabenkärtchen. Mal müsst ihr eine bestimmte Figur in einen Raum ziehen, eine Karte in einen anderen Raum bringen oder euch zu weit in einem Raum treffen. Passt aber auf den Killer auf. Jederzeit kann es passieren, dass dieser beim Nachziehen eurer Handkarten aktiviert wird und sich weiter durch das Schiff bewegt. Schnappt sich der Killer fünf Passagiere oder fallt ihr ihm alle zum Opfer, habt ihr verloren. Gewinnen könnt ihr aber nur, indem ihr den Psychopaten findet. Dieser versteckt sich auf dem Unterdeck. Um dorthin zu gelangen, müsst ihr Schiffsräume aufschließen. Die Schlüssel dafür findet ihr ebenfalls auf euren Handkarten. Zuerst gelangt ihr so ins Mitteldeck und dann ins Unterdeck. Dort findet ihr in jedem Raum einen Hinweis, wo der Psychopath sich versteckt hält. Nur mit ausreichend Hinweisen könnt ihr euch sicher sein, wo er steckt.

„Killercruise“ ist nach „Safehouse“ das zweite Spiel von Autor Sebastian Fitzek. Wieder könnt ihr es nur gemeinsam schaffen. Sprecht euch also gut ab. Besonders ins Auge fällt auch hier wieder die Gestaltung des Spielplans. Die ganze Schachtel lässt sich zu einem großen 3D-Kreuzfahrtschiff zusammenstecken. Die einzelnen Decks werden in Form von Schiffsteilen übereinander gepuzzelt. Insgesamt 24 unterschiedliche Szenarien hält das Spiel für euch bereit. Zudem könnt ihr euch zwischen drei Schwierigkeitsstufen entscheiden. So ergibt sich ein abwechslungsreiches Spiel, das ihr immer wieder neu spielen könnt. Eine Partie dauert in der Tat selten länger als 30 Minuten und die Regeln sind einfach und schnell gelesen. Das Gewinnen ist dann allerdings gar nicht mehr so einfach. Wir sind zunächst mehrfach hintereinander gescheitert und das auch in der einfachsten Stufe. Ihr müsst vieles im Blick behalten und euch sehr gut absprechen. Schade ist, dass es allzu oft vom Zufall abhängt, ob ihr eine Chance habt. Zieht ihr die falschen Karten zur falschen Zeit, habt ihr fast keine Chance mehr zu gewinnen. Dennoch macht „Killercruise“ Lust auf mehr und kommt sicher wieder auf den Tisch.

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