Spielidee 7
Material 8
Mechanismen 8
Spieleindruck 8

Baut an der Londoner U-Bahn

Summary 7.8 Gut

Next Station London

HCM Kinzel, 2022
Autor: Matthew Dunstan
1-4 Spieler:innen, ab 8 Jahre, ca. 25 Minuten

1863 fuhr die weltweit erste U-Bahn durch London. Heute seid ihr gefragt. Vier Linien müssen in der britischen Hauptstadt geplant werden. Dabei kommt es darauf an, die Stationen geschickt miteinander zu verbinden, die verschiedenen Linien gut aufeinander abzustimmen und den Tourist:innen einen guten Zugang zu den Sehenswürdigkeiten zu ermöglichen.

Für jede der vier Linien (Blau, Grün, Pink und Lila) wird eine Runde gespielt. Dabei baut ihr in jeder Runde eine der Linien, indem ihr die Strecke auf eurem Stadtplan einzeichnet. Karten, die nach und nach aufgedeckt werden, bestimmen an welche Stationen die Linie angeschlossen werden muss. Ist eine Runde beendet, gebt ihr die farbigen Stifte weiter und die nächste Runde beginnt. Sind alle vier Linien gebaut, wir abgerechnet. Punkte gibt es für Linien durch unterschiedliche Stadtviertel, für viele Stationen oder für angebundene Sehenswürdigkeiten. Es gewinnt die:der beste Planer:in.

„Next Station London” ist ein sehr schönes Flip-and-Write-Spiel. Die Karten geben vor, was gezeichnet werden muss. Dabei kommt ihr euch gegenseitig nicht in die Quere, denn jede:r zeichnet für sich. Die wenigen Regeln sind schnell verstanden. Dennoch ergeben sich viele Möglichkeiten und ganz unterschiedliche Wege zum Sieg. Erfahrene Spieler:innen können mit zusätzlichen Bonus- und Vorteils-Karten noch mehr Abwechslung ins Spiel bringen. Bis zu vier Spieler:innen können gegeneinander antreten. Wenn ihr einen zweiten Satz Stifte zusätzlich nutzt, geht es aber auch zu acht.

2023 wurde „Next Station London” zum Spiel des Jahres nominiert. Die Jury sagt: „Die kurzweilige Planung des U-Bahn-Netzes bietet strategische Finessen im kleinen Format, und das bei erfreulich schlankem Regelwerk. Auf den nach und nach bunter werdenden Blöcken entstehen Konstrukte, die mit Werkstolz erfüllen. Es ist ein friedliches Nebeneinander, bei dem uns niemand in die Suppe spuckt – und alle ihr eigenes Risikomanagement betreiben. Die Lernkurve wächst mit jeder Partie und weckt den Ehrgeiz, es das nächste Mal noch besser zu machen.“

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