Spielidee 8
Material 8
Mechanismen 6
Spieleindruck 7

Paris im Jahr 1889

Summary 7.3 Gut

Paris – Die Stadt der Lichter

Kosmos, 2020
Autor: Jose Antonio Abascal Acebo
2 Spieler*innen, ab 10 Jahren, ca. 30 min

Ihr seit in Paris im Jahr 1889. Die ganze Welt ist zu Gast in der Stadt, denn es ist Weltausstellung. Natürlich will sich da auch die Stadt der Liebe in ihrem besten Glanz zeigen. Die neuste Errungenschaft kommt da gerade richtig – elektrische Straßenbeleuchtung. So wird Paris in diesen Tagen auch die Stadt der Lichter. Euch ist ein Teil der Stadt zugewiesen, der bisher unbebaut ist. Ein neues Viertel soll entstehen. Straßen und Bauwerke sollen dabei natürlich angemessen beleuchtet werden. Ihr konkurriert dabei mit einem*einer weiteren Baumeister*in. Wer schafft es, die meisten seiner Gebäude im Licht erstrahlen zu lassen?

Ihr spielt über zwei Phasen. In der ersten Phase wird das Straßennetz angelegt und ihr plant eure Gebäude. Entscheidet in eurem Zug, ob ihr ein Straßenplättchen legt und euch so ein Grundstück sichert oder, ob ihr eines der Gebäudeteile nehmen wollt, die ihr in der zweiten Phase braucht. Sind die Straßen im Viertel alle gebaut, geht das Spiel in die zweite Phase über. Hier müsst ihr nun die Gebäude platzieren, die ihr euch in der ersten Phase gesichert habt und markiert sie mir euren Schornsteinen. Achtet darauf, dass sie nur auf eure Straßen gelegt werden können. Natürlich solltet ihr auch gut aufpassen, dass eure Gebäude an die neuen elektrischen Straßenlaternen angrenzen. Nur beleuchtete Gebäude geben am Ende Punkte. Anstatt ein Gebäude zu bauen, könnt ihr auch eine der acht Aktionskarten nutzen, die für alle ausliegen. Mit ihnen könnt ihr Bonuspunkte sammeln, das Straßennetz ändern oder Gebäude erweitern. Punkte gibt es auch für euren größten Gebäudekomplex. Nicht verbaute Teile bringen euch aber auch Minuspunkte. Wer ist der*die beste Baumeister*in?

„Paris – die Stadt der Lichter“ ist ein 2-Personen-Spiel im typischen kleinen Karton von Kosmos. Schon die Schachtel macht Lust auf das Spiel, denn die Gestaltung entführt euch direkt in das Paris im Jahr 1889. Auch in der Schachtel wartet Überraschendes, denn gespielt wird nicht auf dem Tisch, sonder direkt im Karton. Der ist im Inneren dafür etwas erhöht, sodass man den Eindruck hat, über den Dächern der Stadt zu sein. Die erste Spielphase ist dann besonders kniffelig. Passt gut auf, wie ihr die Straßen legt und welche Gebäude ihr auswählt. Dabei müsst ihr aber auch immer euer Gegenüber im Blick behalten. Schnappt eure*m Gegner*in ein passendes Teil weg oder verbaut ihr*ihm eine Straße. Die zweite Phase fällt dann in der Spannung etwas ab. Ihr führt hier hauptsächlich das aus, was ihr in der ersten Phase geplant habt. Ein wenig Abwechslung bringen allerdings die Aktionskarten, die wie alte Postkartenmotive gestaltet sind. Von den zwölf Karten im Spiel, kommen in jeder Partie acht zum Einsatz. So ist auch noch etwas Abwechslung möglich. 

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